Der Eichstetter Geo-Pfad
Interessante Einblicke in die Landschaftsstruktur des Kaiserstuhls ermöglicht der „Geo-Pfad“ in Eichstetten. Dieser 9,4 km lange Themennpfad informiert die Wanderer an 13 Stationen über geologische und geographische Besonderheiten.
Neben der Entstehung verschiedener Kaiserstühler Gesteine wie Phonolith, Karbonatit usw.) wird auch der Einfluss früher und jetziger Landwirtschaft auf die Natur erläutert.
Dem Wanderer begegnen außerdem alte Steinbrüche, terrassierte Waldgebiete und sogar ein 35 m langer begehbarer Lößstollen, der im Jahre 1920 von einer Winzerfamilie gegraben wurde um ein höher gelegenes Rebgrundstück besser zu erreichen.
Die Station „Lothar-Schneise“ informiert über den Sturm, der an Weihnachten 1999 große Schäden anrichtete. Die geschaffene Schneise gab einen Ausblick auf Eichstetten frei, der im Laufe der Jahre aber wieder zuwachsen wird. An der Station „Lösskindel“ können Wanderer Kalksteine, so genannte „Lößkindel“ für ihren Garten mitnehmen.
Auf dem zweithöchsten Gipfel des Kaiserstuhls, der Eichelspitze ist die Station „Bruderhäusle“, dort wurde im Juli 2006 auch der Eichelspitzturm eingeweiht.
Ausgangspunkt des Geo-Pfades ist beim Samengarten am oberen Ende des Altwegs.
Er verläuft größtenteils auf ungeteerten Wegen. Der direkte Rückweg führt nach 2,5 km (20 min. Gehzeit) wieder an den Ausgangspunkt zurück. An 3 Stationen befinden sich außerdem Hütten mit überdachter Sitzgelegenheit. Er ist für Kinderwagen nur bedingt geeignet.
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