Sasbach - die Brücke zu Frankreich
Sasbach ist seit der Römerzeit ein wichtiger Ort als Grenzstation am Rhein. Römische Herrstraßen führten von Riegel aus bei Sasbach über den Rhein.
Im Jahre 944 war König Otto III zu Besuch in Sasbach. Im August besuchte er auf der Durchreise nach Schwaben Sasbach und Hohentwil. Beide Plätze nahm Otto, mitsamt dem Kloster Waldkirch im nördlichen Breisgau, gegen die Erbansprüche von Hadwigs Bruder Herzog Heinrich dem Zänker in Besitz. Am 22. Dezember auf der Rückreise aus Schwaben kommt er noch einmal nach Sasbach und nimmt das Kloster Waldkirch unter seinen Schutz. Angeblich soll der Name Kaiserstuhl auf diese Begegnung zurück zu führen sein. Angesichts der Umstände der Reise und der Zeit im Winter ist kaum vorstellbar, dass der König in Leiselheim auf dem Gestühl Gericht gehalten haben soll, wie es oft in Zusammenhang mit dem Namen Kaiserstuhl behauptet wird.
Sasbach mit den beiden Ortsteilen Jechtingen und Leiselheim ist ein durchaus bemerkenswerter Ort, ganz gleich ob man dies im Hinblick auf seine Geschichte, seiner Freizeitmöglichkeiten oder seiner Weine, insbesondere der „Roten Halde“, einem phänomenalen Rotwein, sieht.
Sasbach liegt am Kaiserstuhl mit seinen Naturschönheiten, aber auch in der Rheinebene. Von Sasbach aus können Sie Wanderungen in die typischen Rheinauen unternehmen. Hier überqueren Sie noch ursprüngliche Flussläufe und den typischen Auenwald. Oder sehen Sie die Fischer mit Ihrem Nachen den Fang einholen.
Sasbach ist seit den Römern eine wichtige Verbindung nach Frankreich.
Sasbach ist ein idealer Ausgangsort für Wanderungen am Kaiserstuhl (zum Beispiel am Limberg) oder auch für Radtouren. Der Kaiserstuhlradweg führt durch Sabach.