Burkheim - mittelalterliche Altstadt und Schloss
Das romantische Weinstädtchen Burkheim liegt am Westrand malerisch an den Hängen desRuine von Burkheim am Kaiserstuhl Kaiserstuhls. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert aus dem Jahre 762. Die Erhebung des Ortes zur Stadt erfolgte um 1330. Nach dem Zusammenschluss der sieben Teilgemeinden zur Stadt Vogtsburg ging das Stadtrecht an Vogtsburg über.
Der Mittelalterliche Charakter von Burkheim wird durch die engen Gassen, die Ober- und Mittelstadt miteinander verbinden noch verstärkt. Burkheim gehört sicher zu den sehenswertesten Gemeinden am Kaiserstuhl. Die Nähe zu den Rheinauen, der Baggersee, die schönen Wanderwege und die Lage am Kaiserstuhlradweg lassen den Ort aber auch als Startpunkt für viele Unternehmungen dienen.
Die Burg am Ortsrand von Burkheim ist schon von weitem schon zu erkennen. Sie wurde erstmals im Jahre 1231 genannt und im Bauernkrieg von 1525 zerstört. Ab 1561 errichtete sie Lazarus von Schwendi, der damalige Pfandherr von Burgheim, neu. In den Wirren der Eroberungskriege Ludwigs XIV. wurde das stattliche Schloss 1672 zerstört. Im Jahre 1901 erwarb Leopold Bastian, Weingutsbesitzer in Endingen die Schlossruine mit der Kleinsten Weinlage des Kaiserstuhls. 1980 erfolgte eine Sicherung der einsturzgefährdeten Burg. Danach wurde die Ostseite durch den Einzug von Betondecken gesichert. Es entstand der Schlosssaal, der heute genutzt werden kann.
Der Weinbau wird erstmals durch eine Schenkungsurkunde aus dem Jahre 778 belegt, und es ist keine Übertreibung, wenn festgestellt wird, dass zu allen Zeiten der Weinbau hiermit die Lebensgrundlage der Einwohnerschaft dargestellt hat. Der Weinbau nimmt heute etwa 160 ha ein. Über 100 ha werden von der Winzergenossenschaft Burkheim ausgebaut und vermarktet. Auf den feurigen Rebterrassen aus Löss- und Lavaboden in besten Südlagen, wie Schlossgarten und Feuerberg, reifen die begehrten Burkheimer Qualitäts- und Spitzenweine.
Weitere Informationen über Vogtsburg-Burkheim: